Häufig gestellte Fragen zur IVF
Wenn Sie sich einer IVF-Behandlung unterziehen möchten, ist es ganz normal, dass Sie etwas nervös sind, weil neben den Fragen zur Behandlung auch die Ungewissheit aufkommt, ob Sie auf diese Weise schwanger werden können. Aber lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, ganz im Gegenteil. Deshalb haben wir Dr. Beatriz Álvaro von der Abteilung für Reproduktionsmedizin in unserem Zentrum gebeten, ein paar der häufig gestellten Fragen ihrer Patientinnen in der Sprechstunde zu beantworten.
Gibt es einen bestimmten Tag, an dem mit der Behandlung begonnen werden sollte?
Ja, es sollte in den ersten Tagen der Regelblutung begonnen werden, aber zuweilen ist es erforderlich, Verhütungsmittel zu verwenden, um das Verfahren besser zu kontrollieren, insbesondere, wenn Ihre Menstruation unregelmäßig ist.
Wie lange dauert die Stimulationsbehandlung der Eierstöcke?
Durchschnittlich etwa zehn Tage, das kann aber von Frau zu Frau unterschiedlich sein, weil man abwarten muss, bis die Follikel die richtige Größe haben. Deshalb werden ab dem fünften Tag regelmäßige Kontrollen durchgeführt.
Was passiert, wenn ich eine Injektion vergesse?
Vor allem sollten Sie Ihren Arzt informieren und dann die Dosis für den nächsten Tag so früh wie möglich ansetzen.
Darf ich während der Stimulationsbehandlung Geschlechtsverkehr haben?
Das sollten Sie mit Ihrem Gynäkologen bzw. Ihrer Gynäkologin besprechen, da es nicht immer empfohlen wird. Im Allgemeinen spricht nichts dagegen, falls es keine Gegenanzeigen gibt. Wenn Sie einen männlichen Partner haben, sollte er allerdings zwei bis fünf Tage vor dem geplanten Termin für die Entnahme der Eizellen nicht ejakulieren.
Und nach der Punktion bzw. dem Embryonentransfer?
Nach der Punktion und dem Transfer wird davon abgeraten, Geschlechtsverkehr zu haben, bis eine Schwangerschaft bestätigt wurde. Dieses Thema sollten Sie auf jeden Fall mit Ihrem Gynäkologen bzw. Ihrer Gynäkologin besprechen.
Welche Vorsichtsmaßnahmen sollte ich nach dem Transfer ergreifen?
Sie können Ihr Leben wie gewohnt weiterführen, allerdings sollten Sie vermeiden, schwer zu heben oder sich sehr anzustrengen, etwa bei intensiven Sportarten.